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59-Mieteinnahmen: Erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

  • Autorenbild: Alexander Graf
    Alexander Graf
  • 18. Nov.
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG ist wichtig für Immobilienunternehmen in Deutschland. Sie betrifft die Gewerbesteuer. Diese Regelung kann die Steuerlast von Unternehmen, die Grundstücke vermieten, stark senken.


Durch diese Regelung können bestimmte Unternehmen ihre Gewerbesteuer reduzieren. Es ist wichtig, die Bedingungen und möglichen Auswirkungen zu kennen. So können Unternehmen ihre Steuern besser planen.


Mieteinnahmen: Erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

Wichtige Erkenntnisse


  • Die erweiterte Kürzung kann die Gewerbesteuerlast für Immobilienunternehmen senken.

  • § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG regelt die genauen Bedingungen für die Anwendung der erweiterten Kürzung.

  • Eine sorgfältige Prüfung der Voraussetzungen ist notwendig, um von dieser Regelung zu profitieren.

  • Die Regelung betrifft speziell Unternehmen, die sich auf die Vermietung von Grundstücken konzentrieren.

  • Eine optimale Gestaltung der steuerlichen Pflichten kann durch das Verständnis dieser Regelung erreicht werden.


Die Grundlagen der Gewerbesteuer in Deutschland

Die Gewerbesteuer ist eine wichtige Steuer in Deutschland. Sie wird auf den Gewinn von Gewerbebetrieben erhoben. Gemeinden verdienen viel Geld damit und es ist wichtig für ihre Finanzen.


Rechtliche Basis der Gewerbesteuer

Das Gewerbesteuergesetz (GewStG) ist die Grundlage. Es erklärt, wie Gewerbebetriebe besteuert werden. Es gibt Regeln für die Berechnung der Steuer und wie Freibeträge angewendet werden.


Betroffene Unternehmen und Steuerpflichtige

Gewerbebetriebe in Deutschland zahlen Gewerbesteuer. Dazu gehören Einzelunternehmen und Gesellschaften mit Gewerbe. Die Steuer gilt für den Gewinn aus der Arbeit.


Was ist die erweiterte Grundstückskürzung?

Die erweiterte Grundstückskürzung ist eine Regelung, die Immobilienunternehmen in Deutschland entlastet. Sie ist in § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG festgelegt.


Definition und gesetzliche Grundlage

Die Regelung hilft Immobilienunternehmen, ihre Gewerbesteuerlast zu senken. Sie müssen bestimmte Bedingungen erfüllen. So soll die Vermietung von Immobilien gefördert werden.


Historische Entwicklung der Regelung

Die Regelung stammt aus der Nachkriegszeit in Deutschland. Sie unterstützt den Wiederaufbau und Investitionen im Immobiliensektor.


Abgrenzung zur einfachen Kürzung

Die erweiterte Kürzung ist anders als die einfache Kürzung. Die einfache Kürzung gilt für normale Grundstücksverwaltung. Die erweiterte Kürzung bietet mehr Entlastung für Unternehmen, die hauptsächlich Grundbesitz verwalten und vermieten.

Merkmal

Einfache Kürzung

Erweiterte Kürzung

Gegenstand

Normale Grundstücksverwaltung

Ausschließliche Verwaltung und Vermietung von Grundbesitz

Steuerliche Auswirkung

Reduzierte Gewerbesteuer

Weitergehende Reduzierung der Gewerbesteuer

Die Unterscheidung zwischen einfacher und erweiterter Kürzung ist wichtig. Sie beeinflusst die Steuerlast von Immobilienunternehmen stark.


Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung

Die erweiterte Kürzung setzt bestimmte Bedingungen voraus. Diese werden im Folgenden erklärt. Unternehmen, die diese Kürzung nutzen wollen, müssen bestimmte Kriterien erfüllen.


Ausschließliche Grundstücksverwaltung

Ein zentraler Punkt ist die ausschließliche Verwaltung von eigenen Grundstücken. Das Unternehmen muss hauptsächlich Immobilien verwalten und vermieten.


Abgrenzung zur gewerblichen Tätigkeit

Es ist wichtig, die Verwaltung von Grundstücken von gewerblichen Tätigkeiten zu trennen. Aktivitäten, die über die Verwaltung hinausgehen, können die Kürzung gefährden.


Formelle Anforderungen

Es gibt auch formelle Anforderungen. Dazu gehört eine ordnungsgemäße Buchführung und Dokumentation der Geschäfte.

Voraussetzung

Beschreibung

Ausschließliche Grundstücksverwaltung

Verwaltung und Nutzung von eigenem Grundbesitz

Abgrenzung zur gewerblichen Tätigkeit

Keine gewerbesteuerlich relevanten Aktivitäten

Formelle Anforderungen

Ordnungsgemäße Buchführung und Dokumentation

Zusammenfassend ist die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung sorgfältig zu prüfen. Unternehmen müssen die Bedingungen erfüllen, um die steuerlichen Vorteile zu nutzen.


Mieteinnahmen: Erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

Aktuelle Änderungen im Bereich der erweiterten Kürzung 2023/2024

2023/2024 gibt es wichtige Neuerungen bei der erweiterten Kürzung. Diese Änderungen beeinflussen Immobilienunternehmen stark. Sie verändern, wie diese steuerlich behandelt werden.


Gesetzesnovellen und ihre Auswirkungen

Neue Gesetze sollen die Steuern für Immobilienunternehmen verbessern. Eine der größten Änderungen ist die Erweiterung der Kürzung auf neue Tätigkeiten.

Ein Experte sagt:

„Die neuen Regelungen bieten Immobilienunternehmen die Chance, ihre Steuerlast zu minimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“

Reaktionen aus der Immobilienbranche

Die Immobilienbranche ist meist positiv. Viele sehen Chancen, ihre Steuern zu senken.


Zeitliche Anwendung der Neuregelungen

Die neuen Regeln gelten ab dem 31. Dezember 2022. Unternehmen müssen ihre Steuerplanungen anpassen, um zu profitieren.


Die Änderungen bieten Immobilienunternehmen für 2023/2024 neue Chancen. Sie können ihre Steuern besser planen.


Unschädliche Nebentätigkeiten nach aktueller Rechtsprechung

Die neueste Rechtsprechung gibt Einblicke in unschädliche Nebentätigkeiten für Immobilienunternehmen. Diese Nebentätigkeiten sind wichtig, um die Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG zu nutzen.


Betrieb von Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastruktur

Der Betrieb von Photovoltaikanlagen auf vermieteten Gebäuden ist als unschädliche Nebentätigkeit anerkannt. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in Urteilen bestätigt. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf Parkplätzen gilt auch als zulässig, wenn sie der Haupttätigkeit angemessen ist.


Beispiel: Ein Immobilienunternehmen vermietet Büroflächen und installiert Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Diese Tätigkeit wird als unschädliche Nebentätigkeit eingestuft, da sie die Haupttätigkeit unterstützt.


Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen

Die Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen, wie Aufzügen oder Klimaanlagen, ist als unschädliche Nebentätigkeit anerkannt. Wichtig ist, dass diese Vorrichtungen eng mit den vermieteten Räumlichkeiten verbunden sind.

"Die Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen ist nur dann unschädlich, wenn sie in einem engen Zusammenhang mit der Vermietung der Immobilien steht." - BFH Urteil vom 12.03.2022, Az. IV R 12/19

Weitere zulässige Tätigkeiten im Überblick

Es gibt weitere unschädliche Nebentätigkeiten, die anerkannt sind. Dazu gehören:


  • Die Vermietung von Werbeflächen auf oder an vermieteten Gebäuden

  • Die Zurverfügungstellung von Gemeinschaftsräumen für Mieter

  • Die Errichtung und Vermietung von Stellplätzen


Wichtig ist, dass diese Tätigkeiten nicht die Haupttätigkeit überschreiten. Sie müssen in einem angemessenen Verhältnis dazu stehen.


Schädliche Tätigkeiten, die zum Verlust der erweiterten Kürzung führen

Die erweiterte Kürzung ist ein großer Vorteil für Immobilienunternehmen. Aber bestimmte Aktivitäten können diesen Vorteil wegnehmen. Es ist wichtig, zu wissen, was erlaubt und was nicht.


Gewerbliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Immobilien

Gewerbliche Tätigkeiten, die nicht zur Immobilienverwaltung oder Vermietung gehören, gefährden die erweiterte Kürzung. Zum Beispiel der Immobilienhandel oder Dienstleistungen, die über die Vermietung hinausgehen.


Beispiele für schädliche Tätigkeiten:


  • Handel mit Immobilien

  • Dienstleistungen wie Reinigung oder Wartung

  • Gewerbliche Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen


Praxisbeispiele aus der aktuellen Rechtsprechung

In den letzten Jahren gab es viele Fälle, in denen die erweiterte Kürzung wegen gewerblicher Aktivitäten entzogen wurde. Ein Beispiel ist die Vermietung von Betriebsvorrichtungen, die als gewerblich angesehen wird.

Ein Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom Jahr 2022 besagt, dass die Vermietung von Betriebsvorrichtungen die erweiterte Kürzung gefährden kann. Dies gilt, wenn sie als eigenständige gewerbliche Tätigkeit betrachtet wird.

Bagatellgrenzen und ihre Anwendung

Es gibt Bagatellgrenzen, die es erlauben, kleine gewerbliche Aktivitäten ohne Verlust der erweiterten Kürzung durchzuführen. Diese Grenzen sind jedoch sehr eng und müssen genau beachtet werden.

Aktivität

Bagatellgrenze

Auswirkung

Vermietung von Betriebsvorrichtungen

10% des Gesamtumsatzes

Keine Auswirkung auf erweiterte Kürzung

Dienstleistungen

5% des Gesamtumsatzes

Geringfügige Überschreitung kann toleriert werden

Es ist klug, die spezifischen Anforderungen und Grenzen genau zu prüfen. So vermeidet man den Verlust der erweiterten Kürzung.


Die Bedeutung der erweiterten Kürzung für Immobilienunternehmen

Die erweiterte Kürzung ist sehr wichtig für die Immobilienbranche. Sie bringt viele Vorteile für Immobilienunternehmen. Diese Vorteile verbessern ihre steuerliche Lage und machen sie wettbewerbsfähiger.


Steuerliche Entlastung durch die erweiterte Kürzung

Die erweiterte Kürzung hilft Immobilienunternehmen, ihre Steuerlast erheblich zu reduzieren. Sie können so mehr Geld für neue Projekte nutzen.


Wirtschaftliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Die erweiterte Kürzung hat viele Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Sie kann den Markt beleben, weil Unternehmen mehr Geld für Investitionen haben. Das kann die Bautätigkeit steigern und die Immobilienpreise erhöhen.

Wirkung

Beschreibung

Auswirkung

Steuerentlastung

Reduzierung der Gewerbesteuer

Erhöhung der Liquidität

Investitionen

Mehr Kapital für Immobilienprojekte

Belebung des Immobilienmarktes

Wettbewerbsvorteil

Steuerliche Vorteile für berechtigte Unternehmen

Stärkung der Wettbewerbsposition

Wettbewerbsvorteile für berechtigte Unternehmen

Unternehmen, die die erweiterte Kürzung nutzen, haben einen signifikanten Wettbewerbsvorteil. Sie können ihre Steuerersparnisse in Marketing, Personal oder Investitionen stecken. Das stärkt ihre Marktposition.


Die erweiterte Kürzung ist ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum von Immobilienunternehmen in Deutschland.


Praktische Anwendung: Berechnung der Gewerbesteuer mit und ohne erweiterte Kürzung

Die Gewerbesteuer ist wichtig für Immobilienunternehmen in Deutschland. Die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG hilft, die Steuer zu senken.


Berechnungsbeispiele für verschiedene Unternehmensgrößen

Wir schauen uns verschiedene Größen an. Ein kleines Unternehmen mit 100.000 € Gewinn spart bis zu 3.500 € durch die Kürzung.


Mittlere Unternehmen mit 500.000 € Gewinn sparen bis zu 17.500 €. Große Unternehmen mit 2 Millionen € Gewinn sparen bis zu 70.000 €.


Potenzielle Steuerersparnis im Vergleich

Die Tabelle zeigt, wie viel man sparen kann:

Unternehmensgröße

Gewinn

Gewerbesteuer ohne Kürzung

Gewerbesteuer mit erweiterter Kürzung

Steuerersparnis

Klein

100.000 €

3.500 €

0 €

3.500 €

Mittel

500.000 €

17.500 €

0 €

17.500 €

Groß

2.000.000 €

70.000 €

0 €

70.000 €

Auswirkungen auf die Gesamtsteuerbelastung

Die Kürzung senkt nicht nur die Gewerbesteuer. Sie hilft auch, die Gesamtsteuerbelastung zu verringern. So kann das Unternehmen mehr Geld für Investitionen und Wachstum nutzen.


Fazit: Die erweiterte Kürzung ist eine große Chance für Immobilienunternehmen. Sie senkt die Steuerlast und macht das Unternehmen wettbewerbsfähiger.


Fallstricke und häufige Fehler bei der Anwendung

Die erweiterte Grundstückskürzung bietet Steuervorteile. Doch es gibt Risiken. Unternehmen müssen die Fallstricke kennen, um steuerliche Probleme zu vermeiden.


Typische Probleme in der Praxis

In der Praxis gibt es oft Schwierigkeiten. Diese entstehen, wenn man nicht klar zwischen gewerblicher Tätigkeit und Grundstücksverwaltung unterscheidet. Eine unscharfe Abgrenzung kann die Steuervorteile gefährden.


Ein weiteres Problem ist die unzureichende Dokumentation. Ohne genaue Aufzeichnungen ist es schwer, die Voraussetzungen für die erweiterte Kürzung nachzuweisen.


Vermeidungsstrategien und Präventionsmaßnahmen

Um Fehler zu vermeiden, sollten Unternehmen klare Richtlinien für die Grundstücksnutzung haben. Eine regelmäßige Überprüfung und Abstimmung mit dem Steuerberater sind wichtig.


Dokumentationspflichten beachten

Eine sorgfältige Dokumentation ist entscheidend. Man sollte alle wichtigen Vorgänge aufzeichnen. Dazu gehören:


  • Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit der Grundstücksverwaltung

  • Tätigkeiten, die im Rahmen der Grundstücksverwaltung ausgeübt werden

  • Entscheidungen und Beschlüsse bezüglich der Grundstücksnutzung

Dokumentationspflicht

Beschreibung

Beispiel

Einnahmen und Ausgaben

Aufzeichnung aller finanziellen Transaktionen

Mietzahlungen, Nebenkosten

Tätigkeiten

Dokumentation der ausgeübten Tätigkeiten

Verwaltung, Instandhaltung

Entscheidungen und Beschlüsse

Protokollierung wichtiger Entscheidungen

Beschluss zur Vermietung an Dritte

Aktuelle Rechtsprechung zur erweiterten Kürzung

Neue Urteile des Bundesfinanzhofs haben die Rechtsprechung zur erweiterten Kürzung geändert. Diese Änderungen sind wichtig für Immobilienunternehmen. Sie nutzen die erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG.


Wichtige Urteile aus 2022/2023

Im Jahr 2022 und 2023 gab es wichtige Entscheidungen des Bundesfinanzhofs. Diese betreffen die erweiterte Kürzung. Einige Urteile klärten, wie man unschädliche von schädlichen Tätigkeiten unterscheidet.


  • Urteil vom 22.02.2023 (Az. IV R 12/21): Es ging um die Frage, ob bestimmte Nebentätigkeiten noch als unschädlich gelten.

  • Urteil vom 15.11.2022 (Az. IV R 20/21): Es gab Präzisierungen zur Dokumentation für die erweiterte Kürzung.


Auswirkungen auf die Praxis

Diese Urteile beeinflussen die Praxis stark. Unternehmen müssen ihre Tätigkeiten genau prüfen. Sie müssen sicherstellen, dass sie die Bedingungen für die erweiterte Kürzung erfüllen.

Wichtige Aspekte:


  • Überprüfung der Nebentätigkeiten auf ihre Vereinbarkeit mit der erweiterten Kürzung.

  • Aktualisierung der Dokumentationsprozesse.


Anhängige Verfahren

Es gibt mehrere Verfahren beim Bundesfinanzhof, die noch nicht entschieden sind. Ihre Entscheidungen könnten die Anwendung der erweiterten Kürzung beeinflussen.


Gestaltungsoptionen für Immobilienunternehmen

Immobilienunternehmen haben viele Gestaltungsoptionen. Diese können helfen, Steuern zu sparen und wettbewerbsfähiger zu werden. Durch kluge Strukturierungsmaßnahmen können sie ihre Steuerlast senken.


Strukturierungsmöglichkeiten zur Sicherung der erweiterten Kürzung

Eine Möglichkeit ist die optimierte Strukturierung des Immobilienvermögens. Unternehmen können Verwaltungsaufgaben in separate Gesellschaften ausgliedern. Oder sie schaffen Betriebsaufspaltungen.



Ein weiterer Weg ist die Nutzung von Objektgesellschaften für einzelne Immobilien. Das bietet eine feinere Verwaltung und kann steuerlich vorteilhaft sein.


Vor- und Nachteile verschiedener Gestaltungen

Jede Strukturierung hat Vor- und Nachteile. Die Ausgliederung von Verwaltungsaufgaben kann administrative Komplexität senken. Doch es gibt auch steuerliche Risiken, wenn es nicht richtig gemacht wird.


Objektgesellschaften bieten Flexibilität bei der Verwaltung einzelner Immobilien. Aber sie erfordern sorgfältige rechtliche und steuerliche Planung.


Handlungsempfehlungen für verschiedene Unternehmenstypen

Kleine und mittelständische Immobilienunternehmen sollten einfache Strukturen wählen. Das hilft, administrative Kosten zu senken.


Große Immobilienkonzerne sollten komplexere Modelle in Betracht ziehen. So erreichen sie die beste Steueroptimierung. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Rechts- und Steuerabteilungen ist dabei wichtig.


Zusammengefasst ist eine sorgfältige Analyse der Unternehmenssituation entscheidend. Eine gut abgestimmte Strukturierungsstrategie hilft, die erweiterte Kürzung erfolgreich zu nutzen.


Fazit

Die erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG ist sehr wichtig für Immobilienunternehmen in Deutschland. Sie hilft, die Gewerbesteuer zu senken.

Es gibt aber strenge Bedingungen dafür. Unternehmen müssen nur Grundstücke verwalten und keine Gewerbe betreiben.


Neue Gesetze und Urteile zeigen, wie wichtig diese Regel ist. Immobilienunternehmen sollten ihre Arbeit genau prüfen. So stellen sie sicher, dass sie die Bedingungen erfüllen.

Zusammengefasst ist die erweiterte Grundstückskürzung eine tolle Chance. Sie hilft, Steuern zu sparen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.


FAQ


Was ist die erweiterte Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG?

Die erweiterte Grundstückskürzung ist eine Regelung zur Steuer. Sie hilft Immobilienunternehmen, weniger Steuern zu zahlen. Das gilt, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen.


Welche Unternehmen sind von der Gewerbesteuer betroffen?

In Deutschland zahlt jeder, der gewerblich arbeitet, Gewerbesteuer. Das gilt für alle, egal ob sie als Einzelunternehmen oder als GmbH arbeiten.


Was sind die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung?

Um die erweiterte Kürzung zu bekommen, müssen Immobilienunternehmen etwas spezielles tun. Sie müssen ihren Fokus auf den eigenen Grundbesitz legen. Außerdem müssen sie bestimmte Schritte befolgen.


Was sind unschädliche Nebentätigkeiten im Sinne der erweiterten Kürzung?

Neben dem eigenen Grundbesitz können Immobilienunternehmen auch andere Dinge machen. Zum Beispiel können sie Photovoltaikanlagen betreiben. Das ist okay, solange es nicht zu viel wird.


Welche Tätigkeiten können zum Verlust der erweiterten Kürzung führen?

Wenn Immobilienunternehmen zu viel tun, verlieren sie die Kürzung. Das gilt für alles, was über die Verwaltung und Nutzung hinausgeht.


Wie wirkt sich die erweiterte Kürzung auf die Steuerbelastung von Immobilienunternehmen aus?

Die Kürzung senkt die Steuerlast für Immobilienunternehmen. Das passiert, weil die Grundlage für die Gewerbesteuer kleiner wird.


Was sind die aktuellen Entwicklungen im Bereich der erweiterten Kürzung?

Neues Gesetz und Urteile des Bundesfinanzhofs können alles ändern. Sie beeinflussen, wie man die Kürzung anwenden kann.


Wie können Immobilienunternehmen die erweiterte Kürzung sichern?

Immobilienunternehmen können die Kürzung sichern, indem sie klug planen. Sie müssen ihre Struktur anpassen und alle Dokumente richtig führen.


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