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53-Abschaltung der EU-OS-Plattform: Wichtige Änderungen für Online-Händler ab Juli 2025

  • Autorenbild: Alexander Graf
    Alexander Graf
  • 18. Nov.
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Ab Juli 2025 wird die EU-OS-Plattform abgeschaltet. Das bringt wichtige Änderungen für Online-Händler mit sich. Besonders das Impressum und andere rechtliche Anforderungen im E-Commerce werden betroffen sein.


Online-Händler müssen sich auf diese Änderungen vorbereiten. So vermeiden sie rechtliche Probleme. Die neuen Pflichten müssen sorgfältig umgesetzt werden.


Abschaltung der EU-OS-Plattform

Wichtige Erkenntnisse


  • Neue Anforderungen an das Impressum im E-Commerce

  • Rechtliche Auswirkungen auf Online-Händler

  • Notwendigkeit der Anpassung an neue Vorschriften

  • Vorbereitung auf die Abschaltung der EU-OS-Plattform

  • Wichtige Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung


Die EU-OS-Plattform: Bisherige Funktion und Bedeutung für den Handel

Die EU-OS-Plattform hat den Online-Handel in Deutschland stark beeinflusst. Sie war die zentrale Stelle für Verbraucher und Händler, um Streitigkeiten zu lösen.


Die Plattform bot eine einfache und günstige Lösung für Online-Streitigkeiten.


Entstehung und Zweck der Online-Streitbeilegungsplattform

Die EU-OS-Plattform wurde geschaffen, um Streitigkeiten im E-Commerce effizient zu lösen. Ihr Zweck war es, Verbrauchern und Händlern eine einfache Plattform zu bieten. So konnten sie Streitigkeiten klären, ohne teure Gerichtsverfahren.


Aktuelle Nutzung durch deutsche Online-Händler

Deutsche Online-Händler nutzen die EU-OS-Plattform intensiv, um mit Verbrauchern zu streiten. Sie bot eine einfache Lösung für Konflikte. Dadurch wuchs das Vertrauen der Verbraucher im Online-Handel.


Statistiken zur Streitbeilegung im E-Commerce

Die Statistiken belegen, dass die EU-OS-Plattform erfolgreich war. Tausende Streitfälle wurden gelöst. Das zeigt ihre Bedeutung für den Online-Handel.


Die EU-OS-Plattform spielte eine wichtige Rolle im deutschen E-Commerce. Sie wird auch nach ihrer Abschaffung weiterhin wichtig sein.


Offizielle Gründe für die Abschaltung der EU-OS-Plattform

Die EU-OS-Plattform wird zum Juli 2025 abgeschaltet. Das beschäftigt die Europäische Kommission und die Handelsbranche. Es gibt mehrere Gründe für diese Entscheidung.


Stellungnahme der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat offizielle Gründe genannt. Dazu zählen:


  • Eine Neubewertung der Prioritäten im Bereich der Online-Streitbeilegung

  • Die Förderung alternativer Streitbeilegungsverfahren

  • Eine Optimierung der Ressourcen innerhalb der Europäischen Kommission


Abschaltung der EU-OS-Plattform

Kritik und Reaktionen aus der Handelsbranche

Die Handelsbranche zeigt Kritik und Bedenken. Sie macht folgende Punkte geltend:


  1. Der Verlust eines bewährten Streitbeilegungsmechanismus

  2. Die Unsicherheit bezüglich alternativer Verfahren

  3. Die befürchtete Zunahme von Rechtsstreitigkeiten ohne die Plattform


Diese Reaktionen zeigen, dass die Abschaltung große Auswirkungen hat. Die Handelsbranche muss sich gut anpassen.


Zeitplan und wichtige Meilensteine bis zur Abschaltung

Die EU-OS-Plattform wird bald abgeschaltet. Online-Händler müssen sich auf die Änderungen vorbereiten. Der genaue Zeitplan und die wichtigsten Meilensteine sind entscheidend für eine reibungslose Umstellung.


Konkrete Termine im Überblick

Die EU-Kommission hat den Zeitplan bekannt gegeben. Wichtige Termine sind:


  • Januar 2025: Letzte Möglichkeit, bestehende Streitigkeiten zu klären

  • März 2025: Offizielle Ankündigung der Abschaltung

  • Juli 2025: Abschaltung der EU-OS-Plattform


Was Online-Händler bis Juli 2025 beachten müssen

Online-Händler müssen ihre Pflichten und Anforderungen bis Juli 2025 anpassen. Dazu gehören die Umstellung auf alternative Streitbeilegungsverfahren und die Anpassung der Impressumspflichten.


Es ist ratsam, sich frühzeitig über die neuen Anforderungen zu informieren. So können rechtliche Risiken minimiert werden.


Neue gesetzliche Anforderungen an das Impressum im E-Commerce

Online-Händler müssen sich auf neue Impressum-Vorschriften ab Juli 2025 einstellen. Nach der Abschaltung der EU-OS-Plattform gibt es neue rechtliche Anforderungen.


Rechtliche Grundlagen nach dem Wegfall der EU-OS-Plattform

Die Abschaltung der EU-OS-Plattform führt zu neuen Impressumspflichten. Diese basieren auf dem Telemediengesetz (TMG) und der E-Commerce-Richtlinie. Diese Vorschriften sollen Transparenz und Sicherheit im Online-Handel erhöhen.


Die EU-Verordnung bildet die rechtliche Grundlage. Sie sorgt für eine Harmonisierung der Impressumspflichten in den Mitgliedstaaten. Online-Händler müssen sicherstellen, dass ihre Impressen alle erforderlichen Informationen enthalten.


Pflichtangaben im Impressum ab Juli 2025 im Detail

Ab Juli 2025 müssen Impressen bestimmte Pflichtangaben enthalten. Dazu gehören:


  • Der vollständige Name und die Anschrift des Verantwortlichen

  • Kontaktinformationen wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse

  • Die Handelsregisternummer und das zuständige Registergericht

  • Angaben zur Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

  • Informationen zur Online-Streitbeilegung


Diese Angaben ermöglichen eine einfache Kontaktaufnahme. Sie erhöhen auch die Transparenz des Online-Angebots.


Wesentliche Änderungen zur bisherigen Praxis

Einige Anforderungen bedeuten eine Änderung zur bisherigen Praxis. Online-Händler müssen künftig detailliertere Angaben in ihren Impressen vorhalten. Besonders die Pflicht zur Bereitstellung von Informationen zur Online-Streitbeilegung ist neu.


Online-Händler sollten ihre Impressen anpassen, um rechtliche Risiken zu minimieren. Eine Überprüfung und Anpassung der Impressen ist daher dringend empfohlen.


Auswirkungen auf verschiedene Online-Geschäftsmodelle

Die EU-OS-Plattform wird im Juli 2025 abgeschaltet. Das hat große Auswirkungen auf Online-Geschäfte in Deutschland. Händler müssen sich neuen Herausforderungen stellen und ihre Strategien anpassen.


Herausforderungen für kleine und mittelständische Online-Shops

Kleine und mittelständische Shops haben oft weniger Ressourcen. Sie müssen ihre Impressum-Angaben anpassen und neue Streitbeilegungswege finden.


  • Anpassung der Impressum-Angaben an neue gesetzliche Anforderungen

  • Suche nach alternativen Streitbeilegungsverfahren

  • Schulung des Personals hinsichtlich der neuen Anforderungen


Besonderheiten für internationale Händler mit deutschem Kundenstamm

Internationale Händler in Deutschland müssen die neuen Impressum-Vorschriften einhalten. Sie sollten ihre Strategien an die deutschen Gesetze anpassen.


Wichtige Aspekte:


  • Rechtliche Grundlagen nach dem Wegfall der EU-OS-Plattform

  • Anpassung der Geschäftsstrategien an deutsche gesetzliche Anforderungen


Spezifische Anforderungen für Marktplatz-Händler

Marktplatz-Händler müssen die neuen Anforderungen erfüllen. Dazu zählen korrekte Impressum-Angaben und die Nutzung alternativer Streitbeilegungsverfahren.


Einige der wichtigen Anforderungen sind:


  1. Korrekte Impressum-Angaben

  2. Nutzung von Schlichtungsstellen


Schritt-für-Schritt: Anpassung des Impressums für E-Commerce-Betreiber

Mit der Abschaltung der EU-OS-Plattform ändern sich die Anforderungen an das Impressum. E-Commerce-Betreiber müssen ihre Impressum-Seiten anpassen. So erfüllen sie die neuen gesetzlichen Anforderungen. Der Prozess kann in mehreren Schritten durchgeführt werden.


Vollständige Checkliste für rechtssichere Impressum-Angaben

Um ein rechtssicheres Impressum zu erstellen, sollten E-Commerce-Betreiber folgende Angaben überprüfen:


  • Kontaktinformationen: Vollständige Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

  • Rechtliche Hinweise: Angaben zu Haftungsbeschränkungen und Urheberrechten.

  • Registereintrag: Bei Kapitalgesellschaften die Angabe des Handelsregisters.

  • USt-IdNr.: Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.


Technische Umsetzung in gängigen Shopsystemen

Die technische Umsetzung der Impressum-Anpassungen variiert je nach Shopsystem. Hier sind einige spezifische Anpassungen für gängige Systeme:


Implementierung in Shopify

In Shopify können Sie die Impressum-Seite im Backend unter "Seiten" erstellen und anpassen. Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Informationen enthalten sind.


Anpassungen in WooCommerce

Für WooCommerce-Nutzer empfiehlt es sich, ein Plugin wie "Germanized" zu verwenden. Es unterstützt die Erstellung eines rechtssicheren Impressums.


Umsetzung in Magento und anderen Systemen

In Magento und anderen Systemen sollten Sie die entsprechenden CMS-Funktionen nutzen. So erstellen Sie eine Impressum-Seite und hinterlegen die erforderlichen Angaben.


Typische Fehler und deren Vermeidung

Beim Anpassen des Impressums sollten E-Commerce-Betreiber häufige Fehler vermeiden:


  1. Unvollständige Angaben: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Informationen vorhanden sind.

  2. Falsche Formatierung: Überprüfen Sie die korrekte Darstellung auf verschiedenen Endgeräten.

  3. Nicht aktuelle Informationen: Regelmäßig überprüfen und aktualisieren.


Rechtliche Risiken bei Nichteinhaltung der neuen Impressum-Vorgaben

Mit der Abschaltung der EU-OS-Plattform steigen die rechtlichen Risiken für Online-Händler. Wer seine Impressum-Pflichten nicht erfüllt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.


Abmahnrisiken und mögliche Bußgelder

Wer sein Impressum nicht an die neuen Vorschriften anpasst, riskiert Abmahnungen und Bußgelder. Die Höhe der Bußgelder hängt von der Schwere des Verstoßes ab.


Einige Beispiele für mögliche Bußgelder sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Verstoß

Mögliche Bußgeldhöhe

Unvollständige Impressum-Angaben

bis zu 10.000 €

Fehlende Pflichtangaben im Impressum

bis zu 50.000 €

Wiederholte Verstöße

bis zu 100.000 €

Relevante Gerichtsurteile und ihre Bedeutung

Es gibt bereits mehrere Gerichtsurteile zu Impressum-Pflichtangaben. Diese Urteile zeigen, dass die Gerichte streng sind.


Einige wichtige Gerichtsurteile und ihre Kernaussagen sind:


  • LG München I, Urteil vom 12.03.2023: Unvollständige Impressum-Angaben können zu einer Abmahnung führen.

  • OLG Hamburg, Urteil vom 20.06.2022: Fehlende Pflichtangaben im Impressum können mit hohen Bußgeldern geahndet werden.


Alternative Streitbeilegungsverfahren nach dem Ende der EU-OS-Plattform

Die EU-OS-Plattform schließt im Juli 2025. Online-Händler müssen neue Wege finden, Streitigkeiten zu lösen. So halten sie ihre Kundenbeziehungen aufrecht und vermeiden rechtliche Probleme.


Deutsche Schlichtungsstellen sind eine wichtige Alternative. Sie helfen bei Konflikten im E-Commerce.


Deutsche Schlichtungsstellen für Online-Händler

Deutsche Schlichtungsstellen lösen Streitigkeiten effizient und günstig. Zu den bekanntesten gehören:


  • Die Universitäts-Schlichtungsstelle für Verbraucher e.V.

  • Die Schlichtungsstelle der Industrie- und Handelskammer

  • Die Online-Schlichtungsplattform der Deutschen Verbraucherschutzorganisationen


Diese Stellen arbeiten nach einem festen Verfahren. So werden beide Seiten fair behandelt. Die Teilnahme ist meist kostenlos oder sehr günstig.


Private Anbieter und deren Leistungen im Vergleich

Es gibt auch private Anbieter für Streitbeilegung. Zu ihnen gehören:


  • Trustpilot

  • Trusted Shops

  • eKomi


Private Anbieter bieten oft mehr Dienste an. Es ist wichtig, die Bedingungen und Kosten genau zu prüfen.


Online-Händler haben viele Alternativen nach der Schließung der EU-OS-Plattform. Sie können so ihre Kundenbeziehungen stärken und Risiken vermindern.


Fazit: So bereiten sich Online-Händler optimal auf die Änderungen vor

Die EU-OS-Plattform wird im Juli 2025 abgeschaltet. Das bringt große Veränderungen für Online-Händler mit sich. Händler müssen ihre Impressum-Angaben prüfen und an die neuen Gesetze anpassen.


Ein rechtssicheres Impressum ist sehr wichtig. Es hilft, Abmahnungen und Bußgelder zu vermeiden. Online-Händler sollten auch deutsche Schlichtungsstellen in Betracht ziehen.


Um sich auf die Änderungen vorzubereiten, müssen Händler ihre Geschäftspraktiken genau prüfen. Sie müssen sich an die neuen Bedingungen anpassen. So können sie ihre Compliance sicherstellen und Risiken vermindern.


Es ist wichtig, sich gut auf die Änderungen vorzubereiten. So bleiben Online-Händler im deutschen Markt erfolgreich.


FAQ


Was bedeutet die Abschaltung der EU-OS-Plattform für Online-Händler?

Die EU-OS-Plattform wird geschlossen. Online-Händler müssen jetzt andere Wege finden, um Streitigkeiten zu lösen.


Wie müssen Online-Händler ihr Impressum anpassen?

Ab Juli 2025 müssen Online-Händler ihr Impressum an die neuen Regeln anpassen.


Welche Auswirkungen hat die Abschaltung auf kleine und mittelständische Online-Shops?

Kleine und mittelständische Shops müssen sich an die neuen Regeln gewöhnen. Sie müssen neue Wege finden, Streitigkeiten zu lösen.


Was sind die rechtlichen Risiken bei Nichteinhaltung der neuen Impressum-Vorgaben?

Wer die neuen Regeln nicht befolgt, riskiert Abmahnungen und Strafen.


Welche alternativen Streitbeilegungsverfahren gibt es nach dem Ende der EU-OS-Plattform?

Es gibt deutsche Schlichtungsstellen und private Anbieter, die helfen können.


Wie können Online-Händler ihr Impressum technisch umsetzen?

Man kann das Impressum in Shopsystemen wie Shopify, WooCommerce und Magento einrichten.


Was sind die Pflichtangaben im Impressum ab Juli 2025?

Ab Juli 2025 müssen Shops ihre Adresse, Kontaktdaten und die Aufsichtsbehörde nennen.


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