23-Zutritt zur Wohnung für Mietgutachten rechtlich zulässig
- Alexander Graf
- 3. Nov.
- 9 Min. Lesezeit
Der Zutritt zur Wohnung für ein Mietgutachten ist ein wichtiges Thema. Es geht um Mieter und Vermieter. Ein neues Urteil des Bundesgerichtshofs hat Klarheit gebracht.

Am 28. November 2023 (Az.: VIII ZR 77/23) gab es ein Urteil. Es besagt, dass der Zutritt zur Wohnung für ein Mietgutachten unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist. Dieses Urteil hat große Auswirkungen auf die Rechtspraxis in Deutschland.
Wichtige Erkenntnisse
Der Zutritt zur Wohnung für ein Mietgutachten ist unter bestimmten Umständen zulässig.
Das Urteil des Bundesgerichtshofs schafft Klarheit in einem sensiblen Thema.
Mieter und Vermieter sollten sich über ihre Rechte und Pflichten informieren.
Ein Mietgutachten kann in verschiedenen Situationen erforderlich sein.
Die Rechtspraxis in Deutschland wird durch dieses Urteil beeinflusst.
Der aktuelle Fall: Bundesgerichtshof entscheidet über Zutrittsrecht
Ein neuer Fall vor dem Bundesgerichtshof beleuchtet das Zutrittsrecht von Vermietern. Dieses Urteil beeinflusst die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern stark.
Überblick über den Rechtsstreit
Der Streit ging um das Recht des Vermieters, in die Wohnung einzutreten, um einen Wertbericht zu erstellen. Der Mieter hatte sich geweigert, den Zutritt zu gewähren. Das führte zu einem Gerichtsverfahren.
Das Amtsgericht gab dem Vermieter das Recht, einzutreten. Doch das Landgericht entschied anders und unterstützte den Mieter.
Die beteiligten Parteien
Der Vermieter und der Mieter waren die Hauptakteure. Der Vermieter wollte den Wert der Wohnung bestimmen lassen.
Der Mieter sah seine Privatsphäre bedroht und verweigerte den Zutritt. Dies führte zu einem Streit vor Gericht.
Der Verlauf des Verfahrens
Das Verfahren ging durch verschiedene Instanzen, bis es beim Bundesgerichtshof endete. Zuerst entschied das Amtsgericht, der Vermieter dürfe eintreten.
Doch das Landgericht hob diese Entscheidung auf und unterstützte den Mieter. Der Vermieter legte Revision ein, und der Bundesgerichtshof entschied schließlich.
Instanz | Entscheidung |
Amtsgericht | Zutrittsrecht für Vermieter |
Landgericht | Zutrittsrecht verweigert |
Bundesgerichtshof | Endgültige Entscheidung |
Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 28. November 2023 (Az.: VIII ZR 77/23) entschieden
Am 28. November 2023 gab der Bundesgerichtshof ein wichtiges Urteil (Az.: VIII ZR 77/23). Es klärt, ob Vermieter in die Wohnung der Mieter dürfen, um ein Mietgutachten zu machen. Der BGH hat hierzu entschieden, dass der Vermieter in manchen Fällen die Wohnung betreten darf.
Die zentralen Aussagen des Urteils
Der BGH hat festgestellt, dass der Vermieter in bestimmten Situationen die Wohnung betreten darf. Dies geschieht, um ein Mietgutachten zu erstellen. Doch das Recht des Vermieters ist begrenzt.
Die Entscheidung zeigt, wie wichtig es ist, die Rechte beider Seiten abzuwägen. Der BGH betont, dass der Vermieter ein legitimes Interesse an einem Mietgutachten haben muss.
Die rechtliche Begründung des BGH
Die Entscheidung basiert auf dem BGB und der Rechtsprechung zum Mietrecht. Der BGH sieht es als wichtig an, die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen. Er will eine faire Balance finden.
Die rechtliche Begründung stützt sich auf die Auslegung der mietrechtlichen Vorschriften. Dabei werden die grundrechtlich geschützten Positionen beider Seiten abgewogen.
Abwägung der Interessen von Mietern und Vermietern
Bei der Abwägung der Interessen müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Der BGH betont, dass das Eigentumsrecht des Vermieters und die Privatsphäre des Mieters geschützt werden müssen.
Berücksichtigung des Eigentumsrechts
Das Eigentumsrecht des Vermieters ist ein grundrechtlich geschütztes Recht. Es muss bei der Entscheidung über den Wohnungszutritt berücksichtigt werden. Der Vermieter hat ein berechtigtes Interesse daran, den Zustand der Mietsache zu überprüfen.
Schutz der Privatsphäre des Mieters
Auf der anderen Seite muss auch die Privatsphäre des Mieters geschützt werden. Der Mieter hat das Recht, seine Wohnung als privaten Bereich zu betrachten. Er muss unangemessene Eingriffe abwehren können.
Der BGH hat in seinem Urteil vom 28. November 2023 eine sorgfältige Abwägung dieser Interessen vorgenommen. Er hat damit eine wichtige Leitlinie für zukünftige Fälle geschaffen.

Rechtliche Grundlagen für den Wohnungszutritt durch Vermieter
In Deutschland gibt es klare Regeln für den Zugang der Vermieter zu Wohnungen. Diese Regeln stehen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Grundgesetz (GG).
§ 809 BGB: Besichtigung einer Sache
Der § 809 BGB besagt, wann Vermieter in eine Wohnung dürfen. Sie dürfen dies tun, um Mängel zu prüfen oder den Zustand zu überprüfen.
§ 535 BGB: Inhalt und Hauptpflichten des Mietvertrags
Der § 535 BGB erklärt, was Vermieter und Mieter tun müssen. Vermieter müssen die Wohnung in gutem Zustand übergeben. Sie dürfen auch die Wohnung besichtigen, um zu sehen, ob Mieter ihre Pflichten erfüllen.
Das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 GG)
Art. 13 GG schützt die Wohnung vor unberechtigtem Eindringen. Vermieter müssen dies beachten, um die Privatsphäre des Mieters zu respektieren.
Verhältnis von Mietrecht und Grundrechten
Mietrecht und Grundrechte sind eng verbunden. Mietrecht regelt die Beziehungen zwischen Vermietern und Mietern. Grundrechte, wie das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung, schützen persönliche Freiheiten. Es ist wichtig, diese Rechte ausgewogen anzuwenden.
Zusammenfassend basiert der Zugang von Vermietern zu Wohnungen auf BGB und Grundrechten. Wie diese Rechte angewendet werden, ist für das Mietrecht in Deutschland sehr wichtig.
Was ist ein Mietgutachten und wozu dient es?
Ein Mietgutachten hilft bei Streitigkeiten über Mietpreise. Es gibt ein sachverständiges Urteil über den Zustand und Wert einer Mietwohnung.
Definition und Zweck eines Mietgutachtens
Ein Mietgutachten ist eine genaue Bewertung einer Mietwohnung. Ein qualifizierter Gutachter macht diese Beurteilung. Es hilft, den richtigen Mietpreis zu finden oder Streitigkeiten zu lösen.
Typische Anlässe für die Erstellung eines Gutachtens
Es gibt viele Gründe für ein Mietgutachten:
Streitigkeiten über den Mietpreis zwischen Mieter und Vermieter
Gerichtliche Verfahren, um die Miete zu klären
Bewertung von Mietobjekten für Versicherungen
Ablauf einer Wohnungsbesichtigung für ein Gutachten
Der Gutachter besichtigt die Wohnung sorgfältig. Er dokumentiert den Zustand, Schäden und die Ausstattung.
Qualifikation und Rolle des Gutachters
Ein Gutachter muss gut ausgebildet und erfahren sein. Er gibt eine fachkundige Bewertung des Mietobjekts.
Kriterien für ein Mietgutachten | Beschreibung |
Zustand der Immobilie | Bewertung der Bausubstanz und vorhandener Schäden |
Ausstattung | Bewertung der vorhandenen Einrichtungen und Geräte |
Vergleichsmieten | Analyse der ortsüblichen Vergleichsmieten |
Lage | Bewertung der Lage und der Umgebung |
Die Rechte der Vermieter nach dem aktuellen Urteil
Das Urteil des BGH vom November 2023 klärt, wann Vermieter in die Wohnung kommen dürfen. Es ist wichtig für Vermieter und Mieter, weil es die Rechte beider Seiten achtet.
Unter welchen Bedingungen ist der Zutritt erlaubt?
Ein Vermieter darf nur dann in die Wohnung, wenn er ein berechtigtes Interesse hat. Zum Beispiel, um ein Mietgutachten durchzuführen. Der Zutritt muss zu einer angemessenen Zeit und nach Ankündigung erfolgen.
Ein berechtigtes Interesse kann auch die Überprüfung des Zustands der Wohnung sein. Oder die Vorbereitung von Reparaturen. Der Vermieter muss seine Interessen klar erklären und den Mieter informieren.
Wie oft darf eine Besichtigung stattfinden?
Wie oft eine Besichtigung stattfinden darf, hängt vom Einzelfall ab. Es sollte so wenig wie möglich sein, um den Mieter nicht zu stören.
Anlass der Besichtigung | Häufigkeit |
Mietgutachten | Einmalig, sofern nicht anders vereinbart |
Zustandsüberprüfung | Nach Vereinbarung, maximal einmal jährlich |
Reparaturen | Nach Bedarf, jedoch mit Ankündigung |
Welche Ankündigungsfristen müssen eingehalten werden?
Der Vermieter muss den Mieter frühzeitig informieren. Die Frist hängt von den Umständen und der Dringlichkeit ab.
Die angemessene Ankündigungsfrist kann zwischen einigen Tagen und Wochen liegen. Vermieter und Mieter sollten versuchen, eine Lösung zu finden, die für beide akzeptabel ist.
Durchsetzungsmöglichkeiten bei Verweigerung
Wenn der Mieter den Zutritt verweigert, kann der Vermieter rechtlich vorgehen. Zunächst sollte man jedoch versuchen, eine Einigung zu finden, um Streit zu vermeiden.
Der Vermieter kann bei Weigerung des Mieters eine einstweilige Verfügung beantragen. Dabei muss er die rechtlichen Vorgaben und Fristen genau beachten.
Die Rechte der Mieter bei Besichtigungen
Mieter sollten ihre Rechte bei Besichtigungen kennen. So können sie ihre Interessen schützen. Vermieter und Gutachter müssen bestimmte Regeln befolgen.
Wann darf ein Mieter den Zutritt verweigern?
Ein Mieter kann den Zutritt verweigern, wenn es nicht rechtens ist. Zum Beispiel, wenn keine genügende Ankündigungsfrist besteht. Der Mieter hat das Recht, seine Privatsphäre zu schützen. Er sollte seine Weigerung begründen.
Persönlichkeitsrechte während der Besichtigung
Der Mieter muss während der Besichtigung seine Persönlichkeitsrechte schützen. Das bedeutet, dass der Besichtigende nicht in seine Privatsphäre eindringen darf. Der Mieter kann verlangen, dass bestimmte Bereiche der Wohnung nicht betreten werden.
Möglichkeiten der Terminabstimmung
Der Mieter kann mit dem Vermieter oder Gutachter einen Termin vereinbaren. Eine einvernehmliche Lösung ist immer vorzuziehen. Der Termin sollte nicht zu unzumutbar sein.
Anwesenheitsrecht des Mieters
Der Mieter hat das Recht, bei der Besichtigung anwesend zu sein. Das ermöglicht ihm, die Besichtigung zu überwachen. Der Mieter kann auch einen Vertreter oder Anwalt mitbringen, wenn er das für notwendig hält.
Mieter und Vermieter sollten bei einer Besichtigung zusammenarbeiten. So können sie die Rechte beider Parteien respektieren. Offene Kommunikation hilft, Konflikte zu vermeiden.
Praktische Auswirkungen des Urteils für Vermieter
Das Urteil des Bundesgerichtshofs hat große Auswirkungen für Vermieter in Deutschland. Sie müssen ihre Methoden an die neuen Gesetze anpassen.
Empfehlungen zur korrekten Ankündigung
Eine korrekte Ankündigung ist wichtig für eine rechtmäßige Besichtigung. Vermieter sollten eine angemessene Frist einhalten, meist zwischen drei und sieben Tagen. Die Ankündigung muss schriftlich sein und alle wichtigen Infos enthalten.
Schriftliche Ankündigung
Angemessene Frist einhalten
Alle relevanten Informationen angeben
Dokumentation der Besichtigung
Eine sorgfältige Dokumentation der Besichtigung ist wichtig. Vermieter sollten Fotos und Notizen machen, um den Zustand festzuhalten. Es ist auch gut, den Mieter dabei zu haben, für Transparenz.
Fotos von der Wohnung machen
Notizen über den Zustand der Wohnung
Mieter während der Besichtigung anwesend haben
Umgang mit Weigerungen des Mieters
Wenn ein Mieter die Besichtigung verweigert, sollten Vermieter versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Es kann helfen, alternative Termine anzubieten oder den Zweck der Besichtigung zu erklären. In hartnäckigen Fällen kann rechtliche Schritte nötig sein.
„Es ist wichtig, dass Vermieter einen kühlen Kopf bewahren und versuchen, Konflikte mit Mietern auf einer vernünftigen Ebene zu lösen.“
Verhältnismäßigkeit wahren
Vermieter müssen sicherstellen, dass ihre Maßnahmen im Verhältnis zum Zweck stehen. Die Häufigkeit und Dauer der Besichtigungen sollten auf das Notwendige beschränkt werden. Es ist wichtig, die Interessen des Mieters zu berücksichtigen und nicht unnötig in dessen Privatsphäre einzudringen.
Kriterium | Anforderung |
Ankündigungsfrist | 3-7 Tage |
Dokumentation | Fotos, Notizen |
Verhältnismäßigkeit | Nur notwendige Besichtigungen |
Reaktionen und Expertenmeinungen zum Urteil
Das Urteil des BGH hat viele Reaktionen aus der Fachwelt hervorgerufen. Viele haben ihre Meinungen und Bewertungen geäußert.
Stellungnahmen von Mieterverbänden
Mieterverbände haben das Urteil kritisch gesehen. Sie sagen, es ist gut, dass es eine klare Regel gibt. Aber die Rechte der Mieter müssen auch beachtet werden.
Ein Sprecher des Deutschen Mieterbundes meinte: "Wir finden es gut, dass der BGH auf die Interessen von Mietern und Vermietern eingeht."
Positionen von Eigentümerverbänden
Eigentümerverbände sehen das Urteil positiv. Sie sagen, es bringt mehr Rechtssicherheit. Es stärkt die Rechte der Vermieter und sorgt für eine faire Balance.
Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft freut sich über die Klarstellung der Zutrittsrechte von Vermietern.
Einschätzungen von Rechtsexperten
Rechtsexperten finden das Urteil sehr wichtig. Sie sagen, es ist ein wichtiger Schritt im Mietrecht. Es wird die Rechtsstreitigkeiten in Zukunft beeinflussen.
Ein Rechtsanwalt meinte: "Das Urteil zeigt, dass der BGH versucht, gerechte Entscheidungen zu treffen. Es achtet auf die Rechte von Mietern und Vermietern."
Auswirkungen auf die Mietrechtspraxis
Das Urteil wird die Mietrechtspraxis stark beeinflussen. Es wird wahrscheinlich zu einer besseren Einigung in den Rechtsfragen führen.
Interessengruppe | Reaktion |
Mieterverbände | Kritisch, Betonung der Mieterrechte |
Eigentümerverbände | Positiv, Stärkung der Vermieterrechte |
Rechtsexperten | Wichtiger Präzedenzfall für die Mietrechtspraxis |
Vergleichbare Gerichtsurteile und Präzedenzfälle
Die Rechtsprechung zum Wohnungszutritt hat sich stark entwickelt. Diese Entwicklung basiert auf früheren Urteilen und Präzedenzfällen. Diese sind die Grundlage für die heutige Rechtslage.
Frühere BGH-Urteile zum Thema Wohnungszutritt
Der Bundesgerichtshof hat die rechtlichen Grundlagen für den Wohnungszutritt geklärt. Ein wichtiges Urteil aus dem Jahr 2010 befasste sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen ein Vermieter Zutritt zu einer Wohnung verlangen kann. Dieses Urteil hat wesentlich zur Klärung der Rechtslage beigetragen.
In einem weiteren bedeutenden Fall entschied der BGH, dass der Vermieter eine angemessene Frist für die Ankündigung einer Wohnungsbesichtigung einhalten muss. Diese Entscheidungen haben die Rechte und Pflichten von Vermietern und Mietern nachhaltig geprägt.
Entscheidungen von Oberlandesgerichten
Die Oberlandesgerichte haben ebenfalls wichtige Entscheidungen zum Thema Wohnungszutritt getroffen. So hat das Oberlandesgericht München in einem Urteil festgestellt, dass ein Mieter den Zutritt nicht willkürlich verweigern darf. Die genauen Umstände des Einzelfalls seien jedoch zu berücksichtigen.
Das Kammergericht Berlin wiederum betonte die Notwendigkeit einer angemessenen Ankündigungsfrist für Wohnungsbesichtigungen. Diese Entscheidungen unterstreichen die Bedeutung einer sorgfältigen Abwägung der Interessen beider Parteien.
Entwicklung der Rechtsprechung in diesem Bereich
Die Rechtsprechung zum Wohnungszutritt hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Früher war die Tendenz eher mieterfreundlich, während in jüngerer Zeit eine stärkere Berücksichtigung der Vermieterinteressen zu beobachten ist.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Entscheidungen des BGH wider, der zunehmend die berechtigten Interessen der Vermieter anerkennt, gleichzeitig aber auch die Rechte der Mieter schützt.
Internationale Vergleiche
Ein Blick auf andere europäische Länder zeigt, dass die Regelungen zum Wohnungszutritt variieren. In Frankreich beispielsweise ist der Vermieter verpflichtet, den Mieter mindestens zwei Wochen im Voraus über eine Besichtigung zu informieren.
In England hingegen kann der Vermieter unter bestimmten Umständen auch ohne vorherige Ankündigung Zutritt zur Wohnung verlangen, muss dann aber die Privatsphäre des Mieters respektieren. Diese internationalen Vergleiche zeigen, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, die Rechte von Vermietern und Mietern in Einklang zu bringen.
Fazit: Bedeutung des Urteils für die Mietrechtspraxis
Das Urteil des Bundesgerichtshofs hat große Bedeutung für die Mietrechtspraxis in Deutschland. Es klärt, welche Rechte Vermieter und Mieter bei Wohnungsbesichtigungen haben. So wird die Situation für alle klarer.
Das Urteil zeigt, wie wichtig es ist, die Interessen beider Seiten auszugleichen. Es erklärt, dass der Zutritt zur Wohnung in bestimmten Fällen erlaubt ist. Dabei muss die Wohnung des Mieters immer geschützt bleiben.
Für Vermieter bedeutet das Urteil, dass sie besser wissen, wann sie eine Besichtigung für ein Mietgutachten machen dürfen. Das kann helfen, Mietstreitigkeiten schneller zu lösen.
Zusammengefasst ist das Urteil ein großer Schritt vorwärts. Es hilft, die Diskussion um das Zutrittsrecht zur Wohnung zu klären. Es bietet eine wichtige Richtschnur für zukünftige Fälle in der Mietrechtspraxis.
FAQ
Was ist ein Mietgutachten und warum ist es notwendig?
Ein Mietgutachten bewertet den Zustand und Wert einer Mietsache. Es hilft, Streitigkeiten zu klären oder den Immobilienwert zu bestimmen.
Unter welchen Bedingungen darf ein Vermieter die Wohnung betreten?
Ein Vermieter darf eintreten, wenn er vorher angemessen angekündigt hat. Er muss ein berechtigtes Interesse haben, wie bei einem Mietgutachten.
Wie oft darf eine Besichtigung stattfinden?
Die Häufigkeit hängt vom Einzelfall ab. Besichtigungen sollten auf das Notwendige beschränkt bleiben.
Welche Rechte hat ein Mieter bei einer Besichtigung?
Ein Mieter kann den Zutritt verweigern. Das gilt, wenn die Ankündigung fehlt oder seine Rechte verletzt werden.
Was sind die Konsequenzen, wenn ein Mieter den Zutritt verweigert?
Der Vermieter kann rechtliche Schritte einleiten. Das ist, um seine Rechte durchzusetzen.
Wie sollte ein Vermieter eine Besichtigung ankündigen?
Eine Besichtigung sollte frühzeitig mit Frist angekündigt werden. Grund und Zeitpunkt sollten klar sein.
Was ist bei der Dokumentation einer Besichtigung zu beachten?
Der Zustand der Wohnung sollte festgehalten werden. Das hilft, Streitigkeiten zu vermeiden.
Wie können Mieter und Vermieter Konflikte bei Besichtigungen vermeiden?
Offene Kommunikation und Einigung auf einen Termin helfen. So können Konflikte vermieden werden.
📩 Sie möchten mehr aktuelle Informationen zu Steuerrecht und Praxisbeispielen?
Dann melden Sie sich für unseren Mandantenportal unter
Ihr Team von Bloomfeld



Kommentare